Dienstag, 3. Mai 2016

Warum Wirtschaft, und nicht einfach Krieg?

Man könnte nun meinen: was soll das ganze Wirtschaftsgefasel? Die USA ist auch die größte Militärmacht der Welt, wenn sie was will, holt sie es sich eben mit Waffengewalt! Nun, da mag was dran sein. Nur haben verschiedene Ereignisse und Zustände in der Vergangenheit gezeigt, dass dies nicht immer der Fall war - oder nicht immer eine vertretbare Lösung darstellten.

Das Ende des 2. Weltkrieges hat zugleich den Beginn des kalten Krieges eingeleitet. Die USA und die Sowjetunion waren die mächtigsten der Siegermächte und konkurrierten in der Folge um die Nr. 1 in der Welt. Die sinnlosen Vernichtungskriege in Korea Anfang der 50er Jahre, aus dem kein Sieger hervorging, und die Niederlage im Vietnamkrieg 1965-1975 schwächten das Ansehen der USA als Weltmacht Nr. 1. Zwischendurch standen beide Weltmächte in der Kubakrise 1962 kurz vor einem Atomkrieg.

Man suchte also schon ab der Mitte des 20. Jahrhunderts nach anderen Möglichkeiten, um sich nicht nur als Weltmacht zu stärken, sondern auch um das eigene Imperium auszubauen. Diese Projekte sollten gut getarnt im Hintergrund ablaufen, damit der Rest der Welt davon nichts mitbekommt. Man braucht bei diesen Operationen vor der eigenen Bevölkerung keine toten Soldaten oder immense Militärausgaben rechtfertigen.

Es war dann eine noch junge Geheimdienstorganisation, die in den folgenden Jahrzehnten als Puppenspieler und Geldeintreiber, als Geldwäscher und Auftragskiller die Interessen der amerikanischen Regierung, der großen Banken und der internationalen US-Konzerne vertreten sollte: die CIA. Erst 1947 gegründet, wurde 1951 mit einer Intervention im Iran der Grundstein für unzählige darauffolgende Wirtschaftsverbrechen gelegt... Die Details erfahren wir im nächsten Kapitel.



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